Meine Arbeiten sind grundsätzlich ohne Titel, um vielfältige Deutungen der Fotos zu provozieren. Die Fotografien bilden meist nicht die dem Betrachter gewohnte Wirklichkeit ab, sind aber nicht am Computer künstlich verändert, sondern nur in Tonwerten (hell/dunkel - Kontrast - Farbe) nachbearbeitet. Ein Ziel ist, von den abgebildeten Objekten möglichst unabhängige Bilder zu entwickeln. So entsteht eine andere Qualität oder vielleicht Perspektive der Wahrnehmung. Dadurch können Sehgewohnheiten „aufgebrochen“ werden. Wenn man beginnt, die Realität abzubilden, verlieren Fotografien das Geheimnisvolle, die wahrscheinlich schönste Eigenschaft. Ich möchte ein Spannungsfeld zwischen Vertrautheit, Erahnen und Rätseln erzeugen.
