Helge Lien gehört ohne Zweifel zu den derzeit interessantesten Pianisten der europäischen Jazzszene. Der Norweger überzeugt gleichermaßen durch sein virtuos- dynamisch als auch melancholisch-lyrisch anmutendes Spiel. Mit Knut Hem, ebenfalls in Norwegen beheimatet, kreieren die beiden Musiker eine außergewöhnliche Musik- und Instrumentenkombination, die durch Jazz-, Blues- und Blue Grass-Elemente Assoziationen eines „Cinema Americana“ wecken. Es ist die stille Melancholie der Fjorde und die endlose Einsamkeit des Canyons in ihren Kompositionen, die eines der seltenen Konzerte dieses Duos so intim und faszinierend gestalten als wären Ry Cooder und Wim Wenders rein zufällig nicht in Paris / Texas sondern in Norwegen zu Gast. Faszination pur!
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