Im November 1941 wurde Heinz Rosenberg von Hamburg in das Ghetto Minsk deportiert. Die Familie Rosenberg hatte bis 1933 in Göttingen gelebt und war vor dem Antisemitismus in der Stadt nach Hamburg geflüchtet. Ihre Firma, die „S&A Rosenberg“, wurde arisiert und in „Göttinger Leineweberei“ umbenannt. Heinz Rosenberg überlebte das Ghetto und die KZ Plaszow, Flossenbürg und Bergen-Belsen. Nach der Befreiung wanderte er in die USA aus.
Seine Erinnerungen erschienen in erster Auflage 1985 beim Steidl Verlag Göttingen, übersetzt und bearbeitet von Hannah Vogt.
Andrea Strube (Deutsches Theater Göttingen) liest aus den Erinnerungen und im Gespräch mit Michel Graver (Steidl Verlag) ordnet Stefan Wilbricht (KZ-Gedenkstätte Moringen) das historische Geschehen ein.
Diese Veranstaltung gehört zur Reihe "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus". Das Gesamtprogramm gibt es hier: https://gedenken-an-die-opfer-des-nationalsozialismus.de.
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