Kammerchor Athen - von Leondaritis bis Theodorakis

Internationale Händel-Festspiele Göttingen

Was für ein Leben! Geboren und gestorben im 16. Jahrhundert auf Kreta, aber dazwischen über Venedig in München gelandet, musikalisch höchst erfolgreich und in den besten Kreisen zu Hause – obwohl er unehelicher Sohn eines Priesters war, stets hoch verschuldet und offenbar ein Spion für die spanische Krone. Heute gilt Frangiskos Leondaritis als frühester griechischer Komponist westlicher Kunstmusik. Für ihn war es wohl ein Glücksfall, dass Kreta unter venezianischer Blüte-Herrschaft stand. Das griechische Festland war seit 1460 fest in osmanischer Hand. „Griechenland hat 400 Jahre europäische Geschichte verpasst”, so sieht es zumindest Agathangelos Georgakatos. Mit seinem Athener A-cappella-Chor lädt er auf eine Reise durch die griechische Choralmusik ein: von italienisch geprägten Renaissancestücken zu den Werken des legendären griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. Wie könnte man griechische Geschichte eindrücklicher erzählen?

Geistliche und weltliche Werke für A-cappella-Chor von

Leondaritis, Enian, Antoniou, Adamis, Pappas, Hatzidakis, Theodorakis, Tenidis u.a.

Kammerchor Athen

Χορωδία Δωματίου Αθηνών

Agathangelos Georgakatos Leitung

Fokus

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